Werner Poscharnigg
Ein Buch auf der Spur durch 500 Jahre zwangloser, unangestrengter Eleganz von Ross und Reiter. Und einer Ausbildung, die bei aller Künstlichkeit dem Pferd seine Natur belässt, wobei der Mensch mit dieser Natur eins wird.
Teilweise unveröffentlichte oder unbekannte, schwer zugängliche Dokumente zeigen uns durch Jahrhunderte eine Kultur des denkenden Reiters mit sorgfältiger, meist geradezu liebevoller Ausbildung, die auf ein gesundes, langlebiges Pferd abzielt, das zugleich für die Hohe Schule wie den Krieg taugt. Die Praxis moderner Sportreiterei unserer Tage nimmt sich im Vergleich zu dieser Tradition eher barbarisch aus.
In diesem Buch finden sich auch kostbare Schätze zeitloser Weisheit als Lesegenuss erschlossen, wer sich weniger für Österreichisches interessiert: Alle der international verschworenen Gemeinschaft, welche feine Reitkunst lieben und den subtilen, seelisch reichhaltigen Umgang mit dem Pferd suchen, werden sehen, dass sie seit Jahrhunderten mit ihrer Leidenschaft nicht allein sind.
Hardcover, 200 Seiten, zahlreiche Abbildungen.