Frauennetzwerke - Weibliche pennale Verbindungen in Österreich

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Mag. Markus Kroiher 

Im Rahmen seiner Masterarbeit, die mit „sehr gut“ bewertet wurde, befasste sich Markus Kroiher mit sämtlichen pennalen weiblichen Verbindungen in Österreich. Neben den noch bestehenden Verbindungen, recherchierte er auch sämtliche noch nachzeichenbare erloschenen Verbindungen und entdeckte in Archiven Verbindungen, die längst in Vergessenheit geraten waren. Dieses umfassende Werk österreichischer pennaler weiblicher Verbindungen ist das einzige seiner Art.

 

„Mag. Markus Kroiher hat sich in seiner Masterarbeit der Geschichte der weiblichen pennalen Verbindungen (=Mittelschul)Verbindungen in Österreich gewidmet. Er hat dabei vor allem für die Frühzeit durch Archivrecherchen Neuland betreten: Von der Verbindung, die schon vor dem 1. Weltkrieg existiert haben dürfte, ist nur bekannt, daß sie 1920 im Vereinsregister gelöscht wurde; aufschlußreich ist der bürokratische Spießrutenlauf der „Ferdinanda“, der kein Couleur bewilligt wurde, um Konflikten auszuweichen und die sich schließlich in eine Hochschulverbindungumwandeln mußte, dort aber auf den hinhaltenden Widerstand des Senats stieß.

Erst 1973 wurden in der 2. Republik wieder pennale Mädchenverbindungen gegründet; Ausgangspunkt war im katholischen wie nationalen Lager übrigens Krems. Kroiher hat hier durch Internetrecherchen und Interviews eine möglichst umfassende Dokumentation zustande gebracht; als charakteristische Phänomene stellt sich die Abhängigkeit von aktiven Gründungspersönlichkeiten und die Schwierigkeit der Mitbenutzung von Buden befreundeter männlicher Verbindungen heraus. Ab 1994 ein gewisser Trend, das katholisch-österreichische Element im Namen der Verbindung durch christlich-europäisch zu ersetzen. Den Kulturell-zeremoniellen Aspekt in Analogie und Abgrenzung zu männlichen Verbindungen (z.B. der Benützung von Schlägern oder nicht?) wird breiter Raum gewidmet.“ – Univ.-Prof. Dr. Lothar Höbelt in der Beurteilung der Masterarbeit

 

ISBN 978-3-85333-331-0